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Ein Einblick in die Apotheken-Logistik

Was Amazon heute macht, tun Apotheken schon seit Jahrhunderten - nämlich Waren innert kürzester Zeit beschaffen, um die Bevölkerung angemessen zu versorgen. Wie Kunden von unserer schnellen Logistik profitieren.

Logistikzentrum der Alloga
Logistikzentrum der Alloga

Beschaffung mit Tradition

Apotheker hatten schon immer mit einem komplexen Beschaffungswesen zu tun. Galt es doch schon im Mittelalter, exotische Kräuter zu beschaffen, die auf anderen Kontinenten angebaut und verfeinert wurden. Es fällt nicht schwer, sich vorzustellen, was für Herausforderungen die regelmässige Versorgung mit Ausgangsstoffen für die Herstellung von Arzneimitteln bedeutete. 

Erste Logistik-Zentren

Im 20. Jahrhundert kamen immer mehr fertige Medikamente auf den Markt. Damit mussten neue Beschaffungswege über Chemikalien und Heilpflanzen hinaus gefunden werden. 1927 etwa gründeten Westschweizer Apotheken die Galenica, 1904 entstand in der Ostschweiz die Firma Voigt, in der Region Zürich die EVZA. Noch heute sind sie führende Pharmalogistiker in der Schweiz. 

 

Apotheker waren damit in der Logistik führend. Verglichen mit anderen Betrieben hatten sie stets kurze Lieferfristen. 

Liefebetrieb bei Galenica www.galexis.com
Liefebetrieb bei Galenica www.galexis.com

Logistik heute

Heute wird unsere Apotheke zwei Mal täglich beliefert. Dadurch können wir aus einem Sortiment von mehr als 45'000 Artikeln auf den nächsten Halbtag bestellen - diese Geschwindigkeit sucht auch heute noch seinesgleichen. 

 

Kunden können dadurch Medikamente oder andere Artikel telefonisch oder per Mail vorbestellen und am nächsten Tag abholen. Bei dieser Gelegenheit können sie auch gleich von professioneller Beratung profitieren, womit Konsumenten das beste aus zwei Welten erhalten: schnelle Lieferung und genau wissen, was das Richtige für ihre Bedürfnisse ist und wie es am besten angewendet wird. 

 

Artikel, die nicht zum Bereich Medikamente gehören, können zudem in unserem Onlineshop bestellt oder angefragt werden. 

Und in Zukunft?

Zustellung direkt nach Hause ist ein wachsendes Bedürfnis. Im Bereich der Gesundheitsartikel möchten wir mit unserem Online-Shop noch wachsen und mit hochwertigen Produktbeschreibungen aufwarten, damit Konsumenten, was ihnen nützt und was nicht. 

 

Im Medikamentenbereich distanzieren wir uns aber klar davon, einfach Packungen ohne weitere Begleitung nach Hause zu schicken. Diese Art des "nackten" Versands wird von grossen Firmen gepflegt, die den Absatz möglichst grosser Mengen anstreben - von denen beträchtliche Anteil ungebraucht in den Abfall wandern und damit unsere Prämien erhöhen. 

 

Unsere Vorstellung geht in Richtung der begleiteten Zustellung, entweder mit Heimlieferung oder Zustellung mit begleitender Teleberatung. Momentan fehlen uns hier aber noch die technischen und personellen Möglichkeiten. Wir arbeiten daran, hier robuste Lösungen für die Zukunft zu erarbeiten.